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Heni Hundert

Seestraße 7, Altstadt

HIER WOHNTE
HENI HUNDERT
GEB. VOGEL
JG. 1904
"POLENAKTION" 1938
1941 GHETTO STANISLAU
ERMORDET 1942



Weitere Stolpersteine in Seestraße 7:
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Heni Hundert, geb. Vogel, war die Ehefrau von Berl Hundert und wohnte mit ihm auf der Schreibergasse 14 oder der Seestraße in Dresden, wo ihr Mann eine Textil- und Möbelhandlung betrieb.
Sie ist ihm 1933 sicher nicht in die Emigration nach Paris gefolgt, die politisch begründet war und aus der er vermutlich 1935 zurückkehrte, sondern blieb wohl mit dem gemeinsamen Sohn Isel in Dresden.
Am 28. Oktober 1938 ist die Familie im Zuge der sogenannten Polenaktion deportiert worden und wahrscheinlich 1942 bei Massenerschießungen im Ghetto Stanislau (Iwano-Frankiwsk, heute: Westukraine) ermordet worden.

Uwe Herbig, dessen Vater und Tante mit den Hundert-Geschwistern befreundet waren, spendete den Stolperstein für Heni Hundert.

Quellen:
Angaben nach ausführlichen jahrelangen Recherchen von Uwe Herbig.

Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933-1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 159.

Archiv und Gedenkbuch der Jüdischen Gemeinde Dresden.

Putzpate:
bereits vergeben

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