Abraham Adolf Wermuth
Andreas-Schubert-Straße/Ecke Strehlener Straße , AltstadtHIER WOHNTE
ABRAHAM ADOLF
WERMUTH
JG. 1878
"POLENAKTION“ 1938
MASSENERSCHIESSUNG
BLUTSONNTAG
12.10.1941 STANISLAU
Weitere Stolpersteine in Andreas-Schubert-Straße/Ecke Strehlener Straße :
Ryster, Berta
Wermuth, Erika
Wermuth, Karl-Heinz
Wermuth, Rosa
Abraham Adolf Wermuth wurde am 9. August 1878 in Iwano-Frankiwsk (deutsch Stanislau, heute Westukraine) geboren. Sein Bruder ist Jonas Hönigsberg, der ebenfalls in Dresden lebte, 1938 verhaftet wurde und im Gefängnis in Hannover 1941 ums Leben kam.
Adolf Wermuth heiratete 1904 Rosa Hillebrandt und hatte mit ihr fünf Kinder: Regina, Mia, Berta, Karl-Heinz und Erika.
Er kam offenbar als Vertreter 1904 nach Dresden. Als Laie spielte er am Jiddischen Theater Dresden.
Am 28. Oktober 1938 wurde er nach Polen abgeschoben und wohnte wieder in Stanislau.
Dort wurde er – wie fast alle dorthin Verschleppten – bei einer Massenerschießung am 12. Oktober 1941, dem sogenannten Blutsonntag von Stanislau, ermordet.
Den Stolperstein für Abraham Adolf Wermuth spendete 2019 Christopher Colditz aus Dresden.
Quellen:
Angaben der Enkelin Esther Ellrodt-Freiman.
Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933-1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 383.
Archiv und Gedenkbuch Jüdische Gemeinde Dresden.
Putzpate:
bereits vergeben
Wenn Sie eine Putzpatenschaft für einen oder mehrere Stolpersteine übernehmen möchten, melden Sie uns das bitte an die Mailadresse email hidden; JavaScript is required.