Karl-Heinz Wermuth
Andreas-Schubert-Straße/Ecke Strehlener Straße , AltstadtHIER WOHNTE
KARL-HEINZ
WERMUTH
JG. 1922
"POLENAKTION" 1938
FLUCHT 1939
PALÄSTINA
Weitere Stolpersteine in Andreas-Schubert-Straße/Ecke Strehlener Straße :
Wermuth, Abraham Adolf
Ryster, Berta
Wermuth, Erika
Wermuth, Rosa
Karl-Heinz Wermuth wurde am 13. Juli 1922 als viertes Kind und einziger Sohn neben vier Schwestern der Eheleute Abraham Adolf und Rosa Wermuth in Dresden geboren.
Von 1933 bis 1936 war er Schüler des Pädagogischen Instituts in der Teplitzer Straße.
Am 20. Juli 1935 feierte er seine Bar Mizwah im „Adass Jeschurun“ in der Moritzstraße 1 b.
1937/38 ging er auf die Horst-Wessel-Schule und arbeitete auf dem Jüdischen Friedhof.
Zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester Erika wurde er bei der sogenannten Polenaktion im Oktober 1938 deportiert, konnte jedoch 1939 über die Kinder- und Jugend-Aliyah nach Palästina emigrieren und nahm den Namen Zwi an. Er kam in den Kibbuz Ejn Hachoresch. Dort ist er am 17. Juli 1941 tödlich verunglückt.
Seine Nichte Esther Ellrodt-Freiman spendete 2019 den Stolperstein für Karl-Heinz Wermuth.
Quellen:
Angaben der Nichte Esther Ellrodt-Freiman.
Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933-1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 383.
Archiv und Gedenkbuch Jüdische Gemeinde Dresden.
Archiv des Kibbuz Ein Hachoresch, Israel.
Putzpate:
bereits vergeben
Wenn Sie eine Putzpatenschaft für einen oder mehrere Stolpersteine übernehmen möchten, melden Sie uns das bitte an die Mailadresse email hidden; JavaScript is required.