Rosa Wermuth
Andreas-Schubert-Straße/Ecke Strehlener Straße , AltstadtHIER WOHNTE
ROSA WERMUTH
GEB. HILLEBRANDT
JG. 1887
"POLENAKTION" 1938
MASSENERSCHIESSUNG
BLUTSONNTAG
12.10.1941 STANISLAU
Weitere Stolpersteine in Andreas-Schubert-Straße/Ecke Strehlener Straße :
Wermuth, Abraham Adolf
Ryster, Berta
Wermuth, Erika
Wermuth, Karl-Heinz
Rosa Wermuth wurde am 15. Juli 1887 als Tochter von Chaim und Sofie Hillebrandt geboren.
Sie heiratete mit 17 Jahren Abraham Adolf Wermuth. Beide gingen 1904 nach Dresden und bekamen fünf Kinder: Regina (geboren 1906), Mia, Berta (geboren 1909), Karl-Heinz (geboren 1922) und Erika (geboren 1924).
Sie wohnten auf der Strehlener Straße 13.
Wie auch ihr Mann spielte sie als Laiendarstellerin am Jiddischen Theater Dresden.
Im Zuge der sogenannten Polenaktion wurde sie am 28. Oktober 1938 nach Iwano-Frankiwsk (deutsch Stanislau, heute Westukraine) abgeschoben und dort bei einer Massenerschießung am 12. Oktober 1941, dem sogenannten Blutsonntag von Stanislau, ermordet.
Den Stolperstein für Rosa Wermuth spendeten 2019 Michael und Karin Förster aus Dresden.
Quellen:
Angaben der Enkelin Esther Ellrodt-Freiman.
Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933-1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 383.
Archiv und Gedenkbuch Jüdische Gemeinde Dresden.
Putzpate:
bereits vergeben
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