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Cecilie Lotte Wieselmann

Bayreuther Straße 14, Südvorstadt

HIER WOHNTE
CECILIE LOTTE WIESELMANN
GEB. KANDEL
JG. 1901
FLUCHT 1938
TSCHECHOSLOWAKEI
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 AUSCHWITZ
ERMORDET



Weitere Stolpersteine in Bayreuther Straße 14:
Salinger, Julie
Wieselmann, Max
Wieselmann, Heinz

Cecilie Lotte Wieselmann wurde am 4. März 1901 in Berlin geboren als Cecilie Kandel. Ihre Eltern waren Simon und Marga Kandel, geborene Vogelhut. Cecilie war verheiratet mit Max Wieselmann und das Paar hatte einen Sohn Heinz (*1929). Max Wieselmann war Inhaber des Teppichgeschäfts „Orient-Teppich Import“ in der Prager Straße 49.
1938 ging die Familie nach Prag und 1939 nach Krakau. Dort wurde Max 1940 verhaftet und zurück nach Dresden gebracht. In Dresden erfolgte die Deportation nach Ausschwitz, wo Max am 15. März 1943 ermordet wurde. Cecilie und Sohn Max wurden im Januar 1942 von Prag nach Theresienstadt deportiert und von dort aus am 26. Oktober 1942 nach Auschwitz, wo beide ermordet wurden. Heinz war zu diesem Zeitpunkt zwölf bzw. dreizehn Jahre alt.

Ein Schulfreund von Heinz spendete 2022 die Stolpersteine für Familie Wieselmann.

Quellen

Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933 bis 1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 385.

Putzpate:
bereits vergeben

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