Details

Zalko Bialaschewsky

Robert-Blum-Straße 1, Neustadt

Hier wohnte
Zalko
Bialaschewsky
Jg. 1865
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 7.2.1943



Zalko Bialaschewsky wurde am 25. Oktober 1865 im russischen Grajewo geboren, das sich heute in Polen befindet.
Zalko Bialaschewsky lebte seit 1897 in Dresden. Er war Kaufmann und Pferdehändler. Gemeinsam mit seiner Frau Tauba, geborene Lachowsky, hatte er vier Kinder. Wischa Bialaschewsky wurde am 15. März 1900 in Grajewo geboren. Seine Töchter hießen Ida oder Eda, später verheiratete Hartmann, und Anna Dina. Im März 1920 wurden die Eltern und die beiden volljährigen Töchter eingebürgert. Anna Dina Bialaschewsky verstarb bereits ein Jahr darauf, ihre Mutter Tauba Bialaschewsky im April 1933.
Vater und Sohn Wischa mussten in das sogenannte Judenhaus auf die ehemalige Kaiserstraße 1 ziehen, das in unmittelbarer Nähe des Japanischen Palais lag. Im August 1942 wurde Zalko Bialaschewsky mit dem Transport V/5 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 7. Februar 1943 im Alter von 77 Jahren ums Leben kam. Sohn Wischa wurde im November 1942 in das "Judenlager Hellerberg" deportiert und von dort aus am 2. oder 3. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Vermutlich wurde er kurz nach seiner Ankunft ermordet.

Quellen:
Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933-1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 50.

Das Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945): www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Putzpate:
bereits vergeben

Wenn Sie eine Putzpatenschaft für einen oder mehrere Stolpersteine übernehmen möchten, melden Sie uns das bitte an die Mailadresse email hidden; JavaScript is required.