Details

Herbert Samuel

Regensburger Straße 15, Plauen

Hier wohnte
Herbert Samuel
Jg. 1894
interniert 1942
Hellerberge
deportiert 1943
ermordet in
Auschwitz



Herbert Samuel wurde am 12. Mai 1894 in Pommern-Stolp geboren. Seine Frau Ellen, geborene Nussbaum, wurde am 2. September 1901 in Halle geboren.
Herbert Samuel kam etwa 1920 nach Dresden und arbeitete als Getreide- und Futtermittel-Kaufmann; sein Büro befand sich auf der der Reichsstraße 15. 1925 heirateten Herbert Samuel und Ellen Nussbaum. Ellen Samuel war Kinderpädagogin und bot in ihrem Fach auch Weiterbildungen an. Sohn Ralph Artur wurde am 12. August 1931 geboren und konnte mit einem der sogenannten Kindertransporte nach England fliehen. Seine Mutter folgte im Jahr 1939. Herbert Samuel musste in eines der sogenannten Dresdner Judenhäuser auf die Röhrhofgasse 16 ziehen. Im November 1942 wurde er in das "Judenlager Hellerberg" deportiert und von dort aus am 2. und 3. März 1943 nach Auschwitz-Birkenau, wo er kurz nach Ankunft im Alter von 48 Jahren ermordet wurde.

Dirk Wieghardt spendete für die Stolpersteine für Herbert Samuel und Selma Nussbaum. Er lernte Ralph Samuel, Herberts Sohn und Selma Nussbaums Enkel persönlich kennen.

Quellen:
Angaben der Familie

Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933-1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 317f.

Putzpate:
bereits vergeben

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