Details

Rosa Silbermann

Strehlener Straße 19, Plauen

Hier wohnte
Rosa Silbermann
geb. Semmel
Jg. 1900
deportiert 1943
Auschwitz
ermordet



Weitere Stolpersteine in Strehlener Straße 19:
Silbermann, Leo
Silbermann, Margot Felicja

Leo Silbermann wurde am 18. April 1895 in Łódź geboren, seine Frau Rosa, geborene Semmel, am 3. Dezember 1900 in Stanislau. Leo war seit 1923 in Deutschland und arbeitete als kaufmännischer Angestellter und Kassierer, seine Frau Rosa war Putzmacherin. Die Trauung des Paares wurde in der Synagoge für den 10. Oktober 1926 bekannt gegeben. Am 8. September 1927 wurde ihre Tochter Margot Felicja geboren, die später eine jüdische Schule besuchte.
Die Familie musste in eines der sogenannten Judenhäuser auf die Strehlener Straße 52 ziehen. Sie gehörte zu jener Gruppe von ca. 300 Dresdner Juden, die im November 1942 in das "Judenlager Hellerberg" deportiert wurden. Am 2. und 3. März wurden die Lagerinsassen in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert, wo die meisten kurz nach ihrer Ankunft ermordet wurden.

Kathrin Krahl und Heike Ehrlich, die mit der Familie in Israel in Kontakt stehen, übernahmen die Patenschaft für die Stolpersteine der Familie Silbermann. Weiterhin spendete Berit Schöfski für die Stolpersteine der Familie.

Quellen:
Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. (2006): Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. 1933-1945. Thelem Universitätsverlag Dresden, S. 342.

Das Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945): www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Putzpate:
bereits vergeben

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