Berta Steinhart
Pfotenhauerstraße 16, AltstadtHIER WOHNTE
BERTA
STEINHART
GEB. ROSENBERGER
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
RIGA
ERMORDET 5.11.1943
AUSCHWITZ
Weitere Stolpersteine in Pfotenhauerstraße 16:
Steinhart, Oskar
Steinhart, Erich
Steinhart, Herbert
Berta Rosenberger wurde am 10. Dezember 1881 in Haid geboren. Sie war verheiratet mit Oskar Steinhart und hatte zwei Kinder: Erich, geboren am 29. März 1912 und Herbert, geboren am 18. Januar 1914. Beide Kinder kamen in Dresden zur Welt. Die Familie wohnte in Dresden am Böhnischplatz 8 im Ergeschoß.
Am 21. Januar 1942 wurde das Ehepaar Oskar und Berta Steinhart, gemeinsam mit seinen Söhnen Erich und Herbert sowie dem Bruder von Oskar, Max, und dessen Familie ins Ghetto Riga deportiert. Berta wurde vermutlich gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Riga-Strasdenhof deportiert. Danach waren beide möglicherweise noch im Ghetto Kowno (Kauen) und im KZ Dachau. Schließlich wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo Berta Steinhart zusammen mit ihrem Mann Oskar am 2. November 1943 ermordet wurde.
Es gibt auch Berichte von Überlebenden der Shoa, die berichteten, Oskar und Berta Steinhart seien am 2. November 1943 in der Nähe von Riga ermordet worden. Sowohl das Bundesarchiv als auch die Gedenkstätte Yad Vashem (wo es Schicksalszeugnisse der Neffen Gerhart und Erwin Steinhart gibt) gehen jedoch von Auschwitz als Ort des Todes aus.
Beide Söhne kamen ebenfalls um. Erich Steinhart ist in Buchenwald verschollen, Herbert wurde im KZ Natzweiler ermordet.
Stolperstein Pfotenhauerstraße 16, Höhe DVB-Haltestelle Bönischplatz
Putzpate:
bereits vergeben
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